Wie hoch ist das Gehalt eines Energie- und Umwelttechnikers (m/w)?
Techniker für Umweltschutztechnik für die Fachrichtung erneuerbare Energien, Energieberatung und ökologische Energieverwendung (umgangssprachlich: Energie- und Umwelttechniker) befassen sich im Wesentlichen mit der Entwicklung sowie Umsetzung von Anlagen und Technologien sowohl zur alternativen Energiegewinnung als auch Energieeinsparung. Die Einstiegsgehälter liegen bei rund 26.000 € – 28.000 € nach einer Ausbildung. Ingenieure mit abgeschlossenem Studium steigen je nach Abschlussart, Unternehmensgröße und Standort mit 44.000 € – 48.000 € ein. Als ausgebildeter Mechatroniker sind anfänglich schon rund 30.000 € drin.
Ganz allgemein gelten folgende pauschale Aussagen zum Gehalt von Technikern und Ingenieuren mit einigen Jahren Berufserfahrung: Mit abgeschlossener Ausbildung sind als Fachexperte (je nach Berufserfahrung) Verdienste zwischen 44.000 € – 56.000 € zu erwarten. Mit einem abgeschlossenen Studium ist die Wahrscheinlichkeit für ein besseres Gehalt auch mit Berufserfahrung deutlich höher. Als erfahrener Ingenieur können Gehälter zwischen 56.000 € und 62.000 € erzielt werden. Als technische Führungskraft (z.B. in Projektleitungsrollen oder mit Personalverantwortung für ein Team) sind 100.000 € und mehr Jahresgehalt drin.
Gehaltstabelle: Jahresbruttogehälter von Technikern und Ingenieuren nach Ausbildung, Berufserfahrung und Funktion
Der Arbeitsalltag von Energie- und Umwelttechnikern
Da fossile Brennstoffe wie Kohle oder Erdöl nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen und durch ihre Gewinnung zudem Schadstoffe freigesetzt werden, liegt der Fokus beim Thema Energie seit geraumer Zeit auf Nachhaltigkeit sowie Umweltschutz. Techniker/Technikerinnen für Umweltschutztechnik tragen bei ihrer täglichen Arbeit Sorge, dass Wind-, Solar- und Wasserstoffanlagen ordnungsgemäß funktionieren. Hierfür sind sie an der Herstellung und am Aufbau der jeweiligen Anlagen beteiligt. Daneben beraten sie potenzielle Kunden über die Möglichkeiten zur Nutzung von erneuerbaren Energien.
Einen Job finden diese Fachkräfte beispielsweise in folgenden Bereichen:
- In Produktionsunternehmen für Solarmodule
- Bei Energieversorgern
- In der Forschung/Entwicklung
Die Ausbildung zum Energie- und Umwelttechniker
Der Weg zum Techniker für Umweltschutztechnik – Fachrichtung erneuerbare Energien, Energieberatung und ökologische Energieverwendung führt über eine Weiterbildung, die mit einer staatlichen Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer abschließt. Bis zum Abschluss sollten zwei Jahre in Vollzeit und vier Jahre in Teilzeit eingeplant werden. Eine entsprechende Ausbildung wie beispielsweise als Elektroanlagenmonteur oder Mechatroniker sowie einschlägige Berufserfahrung bilden die Basis für diesen Berufswunsch. Ein ingenieurwissenschaftliches Studium ist ebenfalls eine sehr gute Voraussetzung.
Unsere Gehaltsangaben basieren auf einer der größten Gehaltsdatenbanken für die DACH-Region. Die Daten werden durch mehrere tausend Nutzerangaben pro Monat in unserem eigenen kostenlosen Gehaltscheck und durch unser Kooperationspartnernetzwerk (z.B. Hays, Perm4, Jobware) aktualisiert.
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