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Personaldisponent: 40 Jahre, Ausbildung, 36.000 €
Qualitätsbeauftragter: 35 Jahre, Ausbildung, 44.400 €
Technischer Vertrieb: 25 Jahre, Bachelor, 50.400 €
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Produktmanager: 35 Jahre, Bachelor, 61.000 €
Kundenservice Mitarbeiter: 29 Jahre, Ausbildung, 24.000 €
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Gesundheits- und Krankenpfleger/in: 24 Jahre, Ausbildung, 34.800 €
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Entwicklungsingenieur: 33 Jahre, Master, 120.000 €
Bauingenieur: 35 Jahre, Bachelor, 78.000 €
Logisic Coordiantor: 32 Jahre, Bachelor, 43.200 €
Software Entwickler: 30 Jahre, Master, 69.600 €
Projektleiter Logistik: 31 Jahre, Bachelor, 65.845 €
Applikations Ingenieur: 38 Jahre, Master, 82.800 €
Facharzt: 54 Jahre, Facharztausbildung, 62.400 €
Handelsvertreter: 37 Jahre, Ausbildung, 42.000 €
Sachbearbeiter: 26 Jahre, Ausbildung, 35.100 €
Außendienstmitarbeiter (Dienstleistungen): 32 Jahre, Bachelor, 49.008 €
account service: 33 Jahre, Master, 38.400 €
Unternehmensberater: 29 Jahre, Master, 48.000 €
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Head of creative: 28 Jahre, Bachelor, 66.000 €
Bereichsleiter: 50 Jahre, Master, 120.000 €
Projektmanager: 33 Jahre, Master, 66.000 €
Trainee: 26 Jahre, Master, 32.400 €
Software Entwickler: 47 Jahre, Bachelor, 61.000 €
Projektingenieur: 34 Jahre, Bachelor, 43.200 €
Empfangsmitarbeiter: 45 Jahre, Ausbildung, 24.420 €
Vertriebsingenieur: 50 Jahre, Ausbildung, 72.000 €
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Gehaltsnews

Gehaltsmythen im Praxistest

Um bestimmte ‚Karriereparameter’ wie Studiennoten, Studiendauer oder häufige Arbeitgeberwechsel und deren Einfluss auf das Gehalt bzw. den beruflichen Erfolg ranken sich zahlreiche Mythen. Erzielt ein ‚Jobhopper‘ über längere Sicht beispielsweise tatsächlich höhere Gehälter als ein loyaler Mitarbeiter mit einer steilen Hauskarriere? Wir haben uns einmal wissenschaftliche Studien näher angeschaut und geben Ihnen nachfolgend die Antworten auf die wichtigsten Fragen, wie Sie den eigenen Marktwert durch Investitionen in die richtigen Stellhebel erhöhen können.

Welchen Einfluss haben Schul- und Studiennoten auf das Einstiegsgehalt und den weiteren Karriereverlauf?

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen den Zusammenhang zwischen guten akademischen Leistungen und höherem Einkommen. Die Wirkung der Abiturnote erweist sich als vergleichsweise zuverlässiger Indikator für das spätere Einkommen, auch wenn die Wirkung im Zeitverlauf verblasst. Die Studienabschlussnote hat auch im späteren Karriereverlauf häufig unmittelbare Konsequenzen auf das Einkommen. Die Doktorarbeit von Stehling (2009, Datengrundlage: 739 Akademikergehälter) zeigt, dass eine bessere Abschlussnote jeweils mit mehr als 7.000 Euro pro Jahr belohnt wird. Ein 2,0er Prädikatsexamen bringt also im Schnitt 7.000 Euro mehr Bruttojahresgehalt als ein 3,0er Abschluss. Darüber hinaus erleichtern gute Abschlussleistungen den Berufseinstieg erheblich.

Welche Bedeutung hat die Länge des Studiums?

Ein ausgeprägtes Studentenleben kostet später richtig Geld. Untersuchung von Mayrhofer/Schiffer aus dem Jahr 2005 belegt einen klaren Zusammenhang zwischen Studiendauer und Einkommen. Zehn Jahre nach dem Berufseinstieg verdienen Kurzzeitstudenten signifikant mehr und können höhere Gehaltszuwächse realisieren. Die Studiendauer trennt laut der Analyse von Stehling aus 2009 auch in späteren Karrierephasen noch die „Spreu vom Weizen“. Studienverlängernde Auslandsaufenthalte werden hingegen nur selten belohnt, denn internationale Erfahrung gehört inzwischen zum erwarteten Standardrepertoire von Bewerbern. Ebenfalls selten förderlich wirken sich Nebentätigkeiten bzw. das Sammeln von Berufserfahrung während des Studiums aus. Sofern nicht sehr spezielle Qualifikationen erworben werden, zählt ein schneller und guter Studienabschluss mehr.

Zahlt sich eine Berufsausbildung oder ein Zweitstudium aus?

Die klare Antwort: Eine Ausbildung vor dem Studium zahlt sich in der Regel nicht aus. Auch ein zweiter (deutscher) Studienabschluss (z. B. BWL und Soziologie) ist eine Investition, die sich laut der Studie von Stehling (2009) nicht rechnet. Wenn Sie eine Karriere außerhalb der Wissenschaft anstreben, lautet daher der klare Rat: Sammeln Sie möglichst schnell Berufserfahrung am Arbeitsmarkt, anstatt Zeit in einen weiteren Studienabschluss zu investieren.

Anders verhält es sich mit ‚weiterführenden’ Abschlüssen wie Promotion oder MBA. Diese können sich für bestimmte Branchen und Funktionen durchaus lohnen.

Hat das Prestige der Universität Einfluss auf das Gehalt?

Für Deutschland gibt es bisher noch keine unabhängigen wissenschaftlichen Untersuchungen über den potenziellen Einfluss der Reputation der besuchten Universität auf die Karriere- und Gehaltsentwicklung. Einige private Universitäten wie die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung (WHU) und die European Business School (EBS) werben zwar mit hohen Einstiegsgehältern, doch dieser scheinbare Vorteil könnte auch durch die vergleichsweise geringe Anzahl an Studenten und die überproportional starke Ausrichtung auf Großkonzerne und überdurchschnittlich gut zahlende Branchen wie die Finanzindustrie und Unternehmensberatungen verzerrt sein. Fakt ist zumindest, dass der Einfluss von Uni-Rankings und den neu etablierten Elite-Universitäten auf die Karriere- und Einkommensentwicklung in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern wie z.B. USA und Frankreich (noch) gering sein dürfte.

Jobhopper oder Hauskarrierist: Wer verdient langfristig mehr?

In den letzten Jahren hat die Bedeutung von unternehmensexternen Jobwechseln drastisch zugenommen. Während früher eine steile Hauskarriere als Garant für Karriere und ein hohes Einkommen galt, wechseln heutige Top-Manager im Laufe Ihres Berufslebens im Schnitt rund fünfmal das Unternehmen. Und das aus gutem Grund: Karrieren werden heute nur noch selten in einem Unternehmen gemacht. Die explizite Bedeutung von Unternehmenswechseln zur Karriereentwicklung und zur Erzielung eines hohen Einkommens wurde bereits durch einige wissenschaftliche Untersuchungen belegt. Laut der Studie von Stehling verdienen Professionals, die im Laufe Ihres Berufslebens mindestens einmal das Unternehmen gewechselt haben im Schnitt 40.000 Euro mehr als diejenigen, die Ihrem Unternehmen treu geblieben sind. Besonders ausgeprägt sind die erzielbaren Einkommensvorteile in frühen Karrierephasen. Als Richtgröße gilt: Jeder freiwillig vollzogene Unternehmenswechsel sollte mindestens zu 20% Gehaltszuwachs führen. Noch wichtiger für eine langfristige Steigerung des Einkommens ist jedoch nachweislicher Erfolg innerhalb eines Unternehmens, z. B. durch die Übernahme von verantwortungsvolleren Aufgaben oder Budget- und Personalverantwortung. Professionals, die nicht unternehmensintern befördert werden oder keine internen Stellenwechsel vollziehen, sondern sich stets auf eine Weiterentwicklung via Jobhopping verlassen, geraten in Rückstand gegenüber denjenigen, die sich weiterentwickeln.

Entscheidend ist in diesem Zusammenhang die Verweildauer auf einer Position. Während 2-3 Jahre als idealer Zeitraum gesehen werden, gelten über 5 Jahre auch bei erfahrenen Professionals als mögliches Überschreiten der Zeitgrenze für eine Beförderung oder einen Stellenwechsel. Das sogenannte Peter-Prinzip besagt in diesem Zusammenhang, dass jeder bis auf die Stufe seiner Inkompetenz befördert wird. Wer nicht mehr befördert wird, hat auf der letzten Stelle auch nicht mehr die erforderliche Leistung gezeigt.

Welche Rolle spielen das Image und der Ruf des ersten Arbeitgebers?

Die Entscheidung für den ersten Arbeitgeber beeinflusst die Einkommens- entwicklung bereits erheblich. Dies hängt einerseits mit den tendenziell höheren Einstiegsgehältern zusammen, die von (den zumeist großen) renommierten Unternehmen gezahlt werden. Andererseits spielt das Image des Unternehmens, in dem ein Kandidat bisher gearbeitet, hat auch bei Personalauswahlentscheidungen eine entscheidende Rolle, denn implizit wird angenommen, dass dort entweder besonders talentierte Kräfte arbeiten und/oder durch das renommierte Unternehmen eine herausragende Ausbildung erfolgt ist. In der Summe führen diese Effekte dazu, dass Absolventen, die bei einem Top-Arbeitgeber ins Berufsleben starten, während ihres Berufslebens rund 250.000 Euro mehr verdienen.

Stabs- vs. Linienfunktion: Wer hat langfristig die Nase vorn?

Sie ahnen es wahrscheinlich schon: Auch wissenschaftlich wurde bereits mehrfach nachgewiesen, dass die Einkommen in Linienfunktionen im Schnitt höher liegen als in Stabsstellen. Eine mögliche Ursache hierfür sind die höheren Beförderungsraten und die damit verbundenen besseren hierarchischen Aufstiegschancen für Linienmanager. Bezüglich der fachlichen Spezialisierung konnte nachgewiesen werden, dass besonders erfolgreiche Professionals eher Generalisten denn Fachexperten sind. Zwar erreichen auch fachliche Spezialisten hohe Gehaltskategorien, doch die echten Schlüsselfunktionen mit Top-Gehältern bleiben ihnen verschlossen.

Tragen eine gezielte Karriereplanung und eine Unterstützung durch Dritte wirklich signifikant zu mehr Einkommen bei?

Nach einigen Jahren im Beruf stellen viele Professionals fest: Karrieren lassen sich letztendlich nur beschränkt planen. Dennoch weisen wissenschaftliche Studien nach, dass eine gezielte Planung der eigenen Karriere sich positiv auf das Einkommen auswirkt. Wenig erstaunlich: Besonders förderlich erweist sich die Unterstützung durch Dritte (z. B. einen Mentor oder den eigenen Vorgesetzten). Diese führt dazu, dass im Vergleich zu anderen Professionals deutlich schnellere Beförderungen und Gehaltszuwächse realisiert werden können. Darüber hinaus hat die Unterstützung durch Dritte auch einen nachgewiesenen Effekt auf die Motivation. Führungskräfte mit Mentor sind mit ihrem Beruf bzw. dem beruflichen Erfolg zufriedener. Ein interessantes weiteres Untersuchungsergebnis im Zusammenhang mit der eigenen Karriereplanung: Erstaunlicherweise erweisen sich Traineepositionen (insbesondere für Frauen) häufig als wenig erfolgsbegünstigend, denn man startet gehaltsmäßig mit deutlich niedrigeren Einkommen als beim Direkteinstieg. Da sich die späteren Einkommenssteigerungen meist prozentual auf das aktuelle Gehalt beziehen, dauert es lange, den Rückstand aufzuholen. Für Männer verlängert sich beim Start in Traineepositionen die Zeit bis zur Übernahme von Führungsverantwortung, was sich ebenfalls im Gehalt niederschlägt.

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