Unsere Mission: Mehr Transparenz in Sachen Gehalt!
Unternehmensberater und Chefärzte verdienen abartig viel Geld, Professoren kassieren ordentlich nebenbei – wenn es um Gehälter geht, ist häufig kein Klischee zu billig. Gute, fundierte Vergütungsstudien sind hingegen Mangelware. Übers Gehalt spricht man nicht. Und wenn, wird es auch unter Freunden zur Mogelpackung. Obwohl Gehälter im eigentlichen Sinne Marktpreise für Arbeit sind, bleiben diese in hohem Maße intransparent. Mit unseren Informationen möchten wir für mehr Transparenz (und damit auch Fairness) in Sachen Gehälter sorgen.
Unser Online-Portal ermöglicht einen schnellen Überblick über die aktuelle Marktvergütung. Arbeitnehmern bieten wir eine individuelle, kostenlose Gehaltsauswertung mit PDF-Ergebnisreport an. Unser Brutto-Netto-Rechner zeigt, was am Ende von Lohn und Gehalt übrig bleibt. Wer sich über die Einkommen in verschiedenen Berufen informieren will, findet Gehaltstabellen und weitere nützliche Informationen unter der Rubrik Gehälter von A bis Z. Unter Gehalts-News veröffentlichen wir aktuelle Studien und Presseveröffentlichungen zum Thema Gehalt.
Woher stammen die Gehaltsdaten?
Die Daten werden durch mehrere tausend Nutzerangaben pro Monat in unserem eigenen kostenlosen Gehaltscheck und durch unser Kooperationspartner-Netzwerk aus Personalvermittlern (z.B. Hays, Amadeus Fire) aktualisiert. Zur Definition zuverlässiger Gehaltsprognosen wird ein „Regression Ensemble Tree Modell“ angewendet. Hierbei handelt es sich um ein statistisches Modell, das sich aus der Kombination verschiedener Regressionen und Indexwerte zusammensetzt. Darüber hinaus stellen wir über B2B-Kooperationen sicher, dass – gegenüber reinen Online-Gehaltsplattformen – alle Daten einer regelmäßigen Validierung in der Praxis unterworfen werden.
Welche (statistischen) Modelle liegen den Gehaltsangaben zugrunde?
Prinzipiell muss bei den Gehaltsangaben auf Gehaltsreporter.de zwischen folgenden Ansätzen unterschieden werden:
Marktdaten aus Erfahrungswerten abgeleitet: Für einige Berufe, bei denen es nicht möglich oder sinnvoll ist, genügend valide Gehaltsdaten einzusammeln, zeigen wir marktübliche Richtwerte basierend auf unseren Recherchen und Experteninterviews auf
Marktdaten auf Basis einer deskriptiven Statistik: Unsere Software und menschliche Analysen entfernen zunächst Außreißer (Über- oder Unterschreitungen) aus der Basis der eingesammelter Gehaltsdaten. Dann teilen wir die Gehälter für eine bestimmte Tätigkeit in Quartile auf. Quartile sind Werte, die eine Stichprobe von Daten in vier gleiche Teile spalten:
Q 1: 25 % der Daten sind kleiner oder gleich diesem Wert
Q2: Der Median. 50 % der Daten sind kleiner oder gleich diesem Wert
Q3: 75 % der Daten sind kleiner oder gleich diesem Wert
Durchschnitt: Summe der Datenwerte geteilt durch die Anzahl der Datensätze
Marktdaten aus statistischer Modellierung abgeleitet: Diesen Ansatz verfolgen wir für unsere Gehaltsvergleiche (Gehaltsrechner). Wir haben hierzu einen Algorithmus entwickelt, mit dem die speziellen Herausforderungen von Gehältern abgebildet werden können. Die Basis bildet ein Set an Regressionsanalysen, das sehr unterschiedliche Gehaltsgruppen (z.B. Ärzte, öffentl. Dienst, Sales, Consulting) als auch Nichtlinearitäten im Randbereich (z.B. 30% mehr Gehalt für Geschäftsführer vs. anderen Führungskräften der 1. Ebene) abbilden kann.