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Chefärzte verdienen deutlich mehr als Krankenhaus-Chefs

Chefärzte sind die Top-Verdiener in deutschen Krankenhäusern und verdienen deutlich mehr als ein Krankenhaus-Geschäftsführer: Durchschnittlich 279.000 Euro beträgt das Jahressalär eines Chefarztes in Deutschland. Geschäftsführer oder Vorstände von Krankenhäusern erhalten eine jährliche Vergütung in Höhe von durchschnittlich 157.000 Euro, bei Oberärzten sind es 114.000 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Kienbaum-Studie zur Vergütung von Führungs- und Fachkräften in deutschen Krankenhäusern, für die die Managementberatung mehr als 2.500 Positionen in knapp 150 Krankenhäusern analysiert hat.

„Obwohl Chefärzte die Spitzenverdiener des deutschen Klinikwesens sind, ist ein langfristiger Negativtrend erkennbar: Die Veränderung der Vertragsstrukturen von der Dominanz der Privatliquidation hin zu Modellen mit Bonusvereinbarungen hat zu einem gewissen Rückgang der Gesamteinkommen geführt. Die Bonusvereinbarungen stehen aktuell wegen möglicher Fehlanreize in der Kritik. Hier sind die Krankenhäuser gefordert, durch ausgewogene Zielvereinbarungen medizinisch verantwortliches und zugleich wirtschaftliches Handeln zu fördern. Eine Fundamentalkritik an Zielvereinbarungen ist mit der Krankenhausrealität jedoch nicht vereinbar. Auch ärztliche Führungskräfte haben eine Mitverantwortung für eine wirtschaftliche Klinikführung und -organisation. Allerdings muss möglichen Fehlanreizen durch eine ausgewogene Mischung aus wirtschaftlichen und qualitativen Zielgrößen begegnet werden. So können etwa Ergebnisse von Patienten-, Einweiser- oder Mitarbeiterbefragungen bei der Bonusbemessung eine Rolle spielen“, sagt Martin von Hören, Vergütungsexperte bei Kienbaum.

Variable Vergütung ist bei Chefärzten weit verbreitet

Fast alle Chefärzte erhalten zusätzlich zu ihrem Grundgehalt eine variable Vergütung. Bei der variablen Vergütung ist das Privatliquidationsrecht mit einem Anteil von 49 Prozent nach wie vor die dominierende Gestaltungsform. Die Kienbaum-Vergütungsexperten erkennen allerdings bei Neuverträgen den Trend weg vom Liquidationsrecht hin zu Bonusvereinbarungen.  Seit 1995  hat sich die Verbreitung einer solchen Bonusvereinbarung von weniger als fünf Prozent auf inzwischen fast 50 Prozent bei Neuverträgen erhöht. Diese Bonusvereinbarungen richten sich oft betriebswirtschaftlichen Größen wie Betriebsergebnis, Kosten- und Erlösbudget, zum Teil aber auch nach qualitativen Größen wie Meilensteinen in bestimmten Projekten, Ergebnisse von Befragungen der Patienten oder Einweiser oder einer gute Mitarbeiterführung.

„Die Kliniken forcieren diese Art der variablen Vergütung, weil die Träger immer stärker darauf angewiesen sind, wirksame Instrumente zur Steuerung der Krankenhäuser einsetzen zu können. Dass Chefärzte auch für die wirtschaftliche Leistung ihrer Abteilung verantwortlich sind, ist allerdings durchaus sinnvoll. Extrem hoch dotierte oder einseitig ausgerichtete Bonusvereinbarungen können jedoch auch falsche Anreize setzen. Daher denken immer mehr Krankenhäuser über eine ausgewogenere Anreizstruktur für Chefärzte nach“, sagt Martin von Hören.

Chefärzte erhalten im Schnitt Bonus  in Höhe von 73.000 Euro

Der durchschnittliche Jahresbonus für Chefärzte beträgt derzeit 73.000 Euro. Sie verdienen insgesamt als variable Vergütung, zu der auch die Bonuszahlungen gehören, durchschnittlich 127.000 Euro im Jahr. Ihre Jahresgrundbezüge belaufen sich auf 129.000 Euro. Aus Nebentätigkeiten können Chefärzte weitere 51.000 Euro im Jahr beziehen. Damit macht die variable Vergütung für Chefärzte 45 Prozent ihrer Jahresgesamtbezüge aus.

Monatsgehälter von Ärzten steigen leicht an

Chefärzte konnten ihre Monatsgehälter im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent steigern. Damit liegen sie deutlich unter dem Durchschnitt der Gehaltssteigerungen des Krankenhauspersonals. Im Mittel verdiente eine Führungs- oder Fachkraft in deutschen Hospitälern 2012 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr; insbesondere die Fachärzte legten mit einem Gehaltsplus von 3,7 Prozent deutlich zu.

Gehaltsunterschiede zwischen Krankenhäusern sind sehr groß

Die Gehälter, die Mediziner in gleicher Position beziehen, unterscheiden sich stark: Chefärzte können in Deutschland zwischen 80.000 und 750.000 Euro verdienen, die Gehälter von Oberärzten liegen zwischen 70.000 Euro und 200.000 Euro. „Diese große Gehaltsspanne innerhalb der gleichen Position hat verschiedene Ursachen: Die Bettenzahl und die Trägerschaft des Krankenhauses können ebenso eine Rolle spielen wie die Mitarbeiterzahl, für die die jeweilige Führungskraft verantwortlich ist, und die Berufserfahrung, die der Stelleninhaber vorweisen kann. Eine wichtige Rolle spielt vor allem bei den Chefärzten die Fachrichtung und die damit verbundene Möglichkeit, Erlöse aus der Behandlung von Privatpatienten zu beziehen“, sagt Martin von Hören.

29.01.2013
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