Cookies
🍪

Diese Website verwendet Cookies, die Ihre Zustimmung brauchen.

Zum Inhalt springen
Neue Gehälter:
Baukalkulator: 55 Jahre, Master, 48.700€
Bauzeichner: 19 Jahre, Ausbildung, 26.400€
Brand Manager: 30 Jahre, Master, 45.000€
Bürokauffrau: 35 Jahre, Ausbildung, 33.600€
Business Development Manager: 55 Jahre, Master, 99.600€
Business Development Manager: 33 Jahre, Master, 84.000€
Consultant: 25 Jahre, Master, 58.500€
Consultant: 39 Jahre, Bachelor, 80.400€
Fertigungsplaner: 26 Jahre, Bachelor, 54.996€
Financial Analyst: 37 Jahre, Bachelor, 30.000€
Baukalkulator: 55 Jahre, Master, 48.700€
Bauzeichner: 19 Jahre, Ausbildung, 26.400€
Brand Manager: 30 Jahre, Master, 45.000€
Bürokauffrau: 35 Jahre, Ausbildung, 33.600€
Business Development Manager: 55 Jahre, Master, 99.600€
Business Development Manager: 33 Jahre, Master, 84.000€
Consultant: 25 Jahre, Master, 58.500€
Consultant: 39 Jahre, Bachelor, 80.400€
Fertigungsplaner: 26 Jahre, Bachelor, 54.996€
Financial Analyst: 37 Jahre, Bachelor, 30.000€

Reallöhne sinken im 1. Halbjahr 2022 um 3,6 Prozent

Die Zwischenbilanz des ersten Halbjahres 2022 sieht für Millionen tariflich Beschäftigte in Deutschland ernüchternd aus. Nach den vorliegenden Abschlüssen stiegen die Tariflöhne im Schnitt nominal um 2,9%, wobei die Neuabschlüsse in 2022 4,5% erreichten. Nach Inflation entspricht dies einem Reallohn-Verlust von 3,6%. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung hervor.

Aus 2021 vereinbarte Erhöhungen wurden in 2022 Erhöhungen von nur 2,5% realisiert

Bisher wurden in 2022 für knapp 11 Millionen Arbeitnehmer Tariferhöhungen aus 2021 oder den Vorjahren wirksam. Hierzu gehören beispielsweise der Öffentliche Dienst oder der Einzelhandel. Im Schnitt betrugen die bereits in den Vorjahren vereinbarten und im ersten Halbjahr 2022 realisierten Tariferhöhungen 2,5%.

Neue Vereinbarungen sehen Steigerungen von 4,5% vor

Angesichts der seit Jahresbeginn deutlich gestiegenen Inflationsrate, die im Juli 2022 laut dem Statistischen Bundesamt rund 7,5% vs. Vorjahr betrug, ist ein Trend zu höheren Abschlüssen erkennbar. Dennoch blieben die im ersten Halbjahr 2022 vereinbarten Tarifabschlüsse mit durchschnittlich 4,5% deutlich hinter der aktuellen Preisentwicklung zurück.

In Summe Nominallohnerhöhung von 2,9% und Reallohnrückgang von -3,6%

Da die Neuabschlüssen in 2022 lediglich für 3 Millionen Beschäftigte gelten, ergibt sich in Summe über alle 14 Millionen Tariferhöhungen insgesamt ein Plus von 2,9%, was abzüglich der Inflationsrate einem realen Rückgang von 3,6% entspricht. Zum Vergleich: In den letzten 10 Jahren schwankten die Reallohnerhöhungen aufgrund der niedrigen Inflation meist in einem Korridor von 0,7 bis 1,5% Plus.

Einige Tarifbranchen mit zweistelligen Steigerungsrate

Es gibt aber auch einige Tarifbranchen, in denen 2022 echte Reallohnzuwächse realisiert wurden. Hierzu gehören die klassische Niedriglohnbranchen wie das Hotel- und Gaststättengewerbe, die Gebäudereinigungsbranche oder die Zeitarbeit. Die Entgeltzuwächse liegen hier im Schnitt über 9% und in den unteren Tarifgruppen wurden teils auch zweistellige Steigerungen vereinbart. Zurückzuführen ist dies vor allem auf den zunehmenden Arbeits- und Fachkräftemangel sowie die gesetzliche Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro im Herbst 2022.

Allgemein gilt: Gegenwärtige Verhandlungsmacht nutzen

Arbeitskräfte sollten sich aktuell nicht scheuen, das höchstmögliche Gehaltsplus zu fordern, denn die wirtschaftliche Lage ist weiterhin gut und der Mangel an Fachkräften bringt Arbeitnehmern Verhandlungsmacht.

23.08.2022
0 Kommentare

Stellen Sie uns Ihre Gehaltsfrage!

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Auch interessant

Mindestlohn in Deutschland – das sollten Arbeitnehmer wissen

Rund 6,6 Millionen Menschen - d.h. 14,2% der 46,5 Mio. Beschäftigten in Deutschland - arbeiten aktuell z.B. als Kellner, Essenslieferanten, ungelernte Maler, Bäcker oder Lageristen zum Mindestlohn. Der Mindestlohn von 12,82 € brutto pro Stunde ist seit 2025 die unterste Lohngrenze für nahezu alle Arbeitnehmer. Ausgenommen sind lediglich Auszubildende, Langzeitarbeitslose, Minderjährige und Praktikanten. Bei allen anderen dürfen Arbeitgeber in Deutschland nicht weniger als den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn zahlen, da andernfalls Bußgelder von bis zu 500.000 Euro drohen. In diesem Artikel möchten wir uns näher mit der Entwicklung, branchenspezifischen Abweichungen und einem internationalen Vergleich beschäftigen. Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 In Deutschland

04.08.2025
0 Kommentare

Was Unternehmen zum Entgelttransparenzgesetz 2026 wissen müssen

Ab 2026 gelten in Deutschland neue, verbindliche Anforderungen zur Gehaltstransparenz. Sie basieren auf der EU-Richtlinie 2023/970, mit der eine faire Entlohnung unabhängig vom Geschlecht sichergestellt werden soll. Arbeitgeber sind künftig verpflichtet, ihre Entgeltstrukturen offenzulegen und zu überprüfen, auch dort, wo bisher keine objektiven Bewertungsmaßstäbe dokumentiert wurden. Es empfiehlt sich, bereits jetzt mit der internen Prüfung zu beginnen, um strukturelle Lücken frühzeitig zu erkennen. Dieser Beitrag erläutert die zentralen Anforderungen und zeigt, wie Unternehmen sich fundiert auf die Umsetzung vorbereiten können. Rechtliche Änderungen durch das Entgelttransparenzgesetz 2026 Mit Inkrafttreten der neuen Regelungen müssen Unternehmen ab 100 Beschäftigten regelmäßig

12.06.2025
0 Kommentare