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Kienbaum Studie: Gehälter von Krankenhaus-Managern steigen stärker als Ärztesaläre

  • In Krankenhäusern ist die Vergütung der Chefärzte abhängig von ihrer Spezialisierung.

  • Zwischen nichtmedizinischen Kräften im Krankenhaus besteht ein starkes Gehaltsgefälle

  • Variable Vergütung ist stärker verbreitet als zuletzt, Zusatzleistungen noch ausbaufähig

Köln, 4. Dezember 2017 In diesem Jahr erhalten in Krankenhäusern erstmals die nichtmedizinischen Führungskräfte eine größere Gehaltssteigerung als Ärzte. Während in den Vorjahren meist die Ärzte die prozentual größeren Gehaltssteigerungen verbuchen konnten, haben die Krankenhäuser in diesem Jahr die Vergütung der nichtmedizinischen Führungskräfte um durchschnittlich 3,9 Prozent erhöht. Ärzte erhalten dieses Jahr eine um 3,2 Prozent höhere Vergütung. Diese Ergebnisse veröffentlicht die Personal- und Managementberatung Kienbaum in ihrer aktuellen Vergütungsstudie „Ärzte, Führungskräfte & Spezialisten in Krankenhäusern 2017“. Dazu hat Kienbaum insgesamt 143 Krankenhäuser und Kliniken in Deutschland befragt, die Angaben zu mehr als 3.000 Positionen gemacht haben.

Chefärzte verdienen am besten, abhängig von ihrem Fachgebiet
In den Kliniken erhalten nach wie vor die Chefärzte die höchste Vergütung, denn mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 288.000 Euro lassen sie sogar die Klinikleitung hinter sich. Diese verdient im Schnitt 199.000 Euro im Jahr – und damit etwa halb so viel wie Inhaber vergleichbarer Positionen in der Privatwirtschaft, die 366.000 Euro erhalten.

Auch unter den Chefärzten gibt es Unterschiede in der Vergütung. Am besten verdienen die Chefs der Inneren Medizin und der Radiologie: Ihr Salär beträgt durchschnittlich 356.000 Euro beziehungsweise 338.000 Euro. Die Chefärzte der Gynäkologie und der Pädiatrie verdienen dagegen mit 238.000 Euro beziehungsweise 202.000 Euro deutlich weniger. „Die Höhe der Chefarztvergütung hängt hauptsächlich vom Fachgebiet des Arztes ab, zudem von regionalen Einflüssen, Knappheit am Arbeitsmarkt und Unterschieden in der Ausgestaltung variabler Vergütungskomponenten“, sagt Thomas Thurm, Vergütungsexperte für die Gesundheitswirtschaft bei Kienbaum.

Bei den Oberärzten zeigt sich zwar keine so breite Streuung der Gehälter, dennoch gibt es auch hier deutliche Unterschiede: Ein Chirurg beispielsweise liegt bei durchschnittlich 146.000 Euro, ein Oberarzt in der Geriatrie bei 105.000 Euro.

Zwischen den Führungsebenen besteht ein großes Gehaltsgefälle
Unter den Abteilungsleitern in der Klinikverwaltung gehören die Personalleiter mit 95.000 Euro zu den Top-Verdienern, am unteren Ende der Spanne befinden sich mit durchschnittlich 58.000 Euro die Leiter von Servicebereichen, die beispielsweise Küche und Reinigung verantworten.

In jedem Fall beeinflusst die Größe des Krankenhauses – und damit meist auch der Umfang der Verantwortlichkeiten – die Höhe der Vergütung erheblich: Bei den Geschäftsführern bewegen sich die Bezüge in einer Bandbreite von 157.000 Euro in kleineren Krankenhäusern mit bis zu 250 Beschäftigten und 259.000 Euro in größeren Krankenhäusern mit mehr als 2.000 Mitarbeitern.

In Krankenhäusern ist die variable Vergütung auf dem Vormarsch
Wie in der Privatwirtschaft zahlen auch Krankenhäuser und Kliniken vermehrt eine variable Vergütung aus, jedoch längst nicht im gleichen Umfang. Während zum Beispiel in Industrieunternehmen 94 Prozent der Geschäftsführer eine erfolgsabhängige Vergütung erhalten, sind es in Krankenhäusern nur 73 Prozent. Im Schnitt macht der Bonus bei Krankenhaus-Geschäftsführern 16 Prozent der Gesamtvergütung aus. Unter den Chefärzten erhalten dagegen 96 Prozent variable Gehaltsbestandteile.

„Auch Krankenhäuser sind wirtschaftliche Unternehmen, die profitabel arbeiten müssen. Variable Vergütungskomponenten nehmen in der Vergütungspraxis bei Chefärzten eine sehr bedeu­ten­de Rolle ein und sind im Markt durchweg üblich“, sagt Thomas Thurm und ergänzt: „Dabei zeigt sich seit vielen Jahren eine Verschiebung eher weg vom reinen Liquidationsrecht hin zu anderen, auch kombinierten Durchführungsformen, insbesondere zu Bonusvereinbarungen“. Mit 40 Prozent ist das Liquidationsrecht zwar nach wie vor die dominierende Gestaltungsform der variablen Vergütung von Chefärzten, aber im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Anteil um sechs Prozentpunkte gesunken. 18 Prozent der Chefärzte erhalten eine Bonusvereinbarung – das sind immerhin drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die durchschnittliche Höhe der variablen Vergütung von Chefärzten beträgt 137.000 Euro beziehungsweise 38 Prozent der Gesamtvergütung.

Zusatzleistungen: Firmenwagen sind weniger verbreitet als in der Privatwirtschaft
Unter den Zusatzleistungen, die in der Privatwirtschaft angeboten werden, ist nach wie vor der Firmenwagen eine der beliebtesten. Während dort aber fast alle Topmanager einen solchen Firmenwagen fahren, erhalten in Krankenhäusern nur 69 Prozent der Geschäftsführer diese Zusatzleistung. Auch auf den Ebenen darunter sind die Unterschiede zwischen Privatwirtschaft und Krankenhäusern groß: 74 Prozent der Manager auf der oberen Führungsebene, 46 Prozent auf der mittleren Führungsebene und 16 Prozent auf der operativen Führungsebene in Unternehmen der Privatwirtschaft fahren einen Dienstwagen. Bei den Krankenhäusern sind es nur 17 Prozent des Direktoriums und acht Prozent der Führungskräfte

19.12.2017
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