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Kienbaum Studie: Chefärzte sind die Spitzenverdiener in Krankenhäusern

  • Ärzte verdienen auf gleicher Hierarchieebene mehr als Verwaltungsmitarbeiter

  • Größe der Einrichtung hat großen Einfluss auf das Gehalt

  • Je nach medizinischem Fachgebiet verdienen Ärzte sehr unterschiedlich

Chefärzte sind in Deutschland nach wie vor mit großem Abstand die Spitzenverdiener im Krankenhaus: Im Durchschnitt verdient ein Chefarzt derzeit 285.000 Euro und damit knapp 50 Prozent mehr als das Topmanagement eines Krankenhauses mit durchschnittlich 194.000 Euro, so das Ergebnis einer aktuellen Studie der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Auch auf der nachfolgenden Führungsebene verdienen Ärzte mehr als eine Führungskraft in der Klinikverwaltung: Krankenhäuser zahlen Oberärzten im Schnitt 130.000 Euro im Jahr und damit deutlich mehr als ihren Finanz-, Personal- oder IT-Chefs, die  zwischen 84.000 und 93.000 Euro im Jahr erhalten, ergab die Kienbaum-Studie. Für den Vergütungsreport „Ärzte, Führungskräfte und Spezialisten in Krankenhäusern 2016“ hat die Beratungsgesellschaft 2.810 Positionen in insgesamt 125 Krankenhäusern analysiert.

„Sowohl bei den Medizinern als auch in der Verwaltung sind die Gehälter um rund drei Prozent gestiegen“, sagt Thomas Thurm, Vergütungsexperte für die Gesundheitswirtschaft bei Kienbaum. „Dabei sind die Gehaltsunterschiede zwischen ärztlichen und nichtärztlichen Mitarbeitern nach wie vor erheblich.“

Größe der Einrichtung ist starker Faktor für Gehaltsunterschiede

Außerdem spielt die Größe des Krankenhauses eine wichtige Rolle bei der Vergütung: In größeren Häusern liegt das Gehalt der Geschäftsführer bei deutlich mehr als 200.000 Euro im Jahr, während man in kleineren Krankenhäusern mit durchschnittlich 133.000 Euro gut ein Drittel weniger verdient.

Je nach medizinischem Fachgebiet verdienen Ärzte sehr unterschiedlich

Bei den medizinischen Positionen wirkt sich neben dem persönlichen Verantwortungsrahmen vor allem das verantwortete medizinische Fachgebiet stark auf die Höhe der Gehälter aus: Bei den Chefärzten gehört zum Beispiel die Innere Medizin mit einem Jahresgesamtgehalt von durchschnittlich 352.000 Euro zu den am besten dotierten Fächern, während ein Chefarzt in der Pädiatrie beispielsweise bei lediglich rund 200.000 Euro liegt. Bei den Oberärzten zeigt sich zwar keine so breite Streuung der Gehälter, dennoch gibt es auch hier deutliche Unterschiede: Ein Chirurg verdient zum Beispiel durchschnittlich 142.000 Euro, ein Oberarzt in der Geriatrie hingegen 102.000 Euro.

Variable Vergütung ist bei Chefärzten verbreitet

Vor allem im Topmanagement praktizieren immer mehr Krankenhäuser eine Vergütungspolitik, bei der das jährliche Gehalt an Leistung und Erfolg gekoppelt ist: Im vergangenen Jahr erhielten drei Viertel aller Geschäftsführer in Krankenhäusern eine variable Vergütung. „Auch wenn ihr noch nicht die Bedeutung beigemessen wird wie in der Privatwirtschaft, in der 94 Prozent aller Geschäftsführer einen Teil ihres Jahreseinkommens als erfolgsabhängige Vergütung erhalten, ist die Zahl der Geschäftsführer in Krankenhäusern, die eine variable Vergütung erhalten, im Vergleich zum vergangenen Jahr weiter gestiegen“, sagt Thomas Thurm von Kienbaum. „Wir gehen davon aus, dass sich der Trend einer zunehmenden Bedeutung variabler Vergütungskomponenten weiter fortsetzen wird – sowohl was die Verbreitung betrifft, als auch hinsichtlich des jeweiligen Anteils an der Gesamtvergütung.“

Fast alle Chefärzte  kommen in den Genuss einer variablen Vergütung. Nach wie vor sehr verbreitet sind das Liquidationsrecht und die Beteiligungsvergütung, häufig auch in Kombination mit einer Bonusvereinbarung. Auch die große Mehrheit der Oberärzte (84 Prozent) kommt in den Genuss einer variablen Vergütung.

Frauen sind seltener in Top-Positionen vertreten

„Frauen sind in Führungspositionen von Krankenhäusern noch deutlich unterrepräsentiert“, sagt Kienbaum-Vergütungsexperte Thomas Thurm. „Insbesondere die Top-Positionen wie Geschäftsführer und Chefärzte sind nur zu 16 beziehungsweise elf Prozent mit Frauen besetzt, während andererseits mehr als die Hälfte aller Fach- und Weiterbildungsärzte Frauen sind.“

12.12.2016
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