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Kienbaum-Studie: Gehälter 2018: Fachkräfte und Vorstände legen am stärksten zu

Kienbaum veröffentlicht Gehaltsentwicklungsprognose 2018

  • Durchschnittsgehälter steigen in Deutschland erneut um mehr als drei Prozent

  • Es zeigen sich strukturelle Unterschiede der Gehaltsentwicklung in Westeuropa

  • Im Vergleich zu Westeuropa steigen die Gehälter in Osteuropa nahezu doppelt so stark

Köln, 6. Oktober 2017 Im kommenden Jahr werden die Gehälter in Deutschland erneut deutlich steigen – auch im Vergleich zu den europäischen Nachbarn. Vor allem die Fachkräfte legen hierzulande zu: Ihr Gehalt legt im Schnitt um 3,3 Prozent zu. Auch die Vorstandsgehälter steigen weiter um rund drei Prozent in Deutschland und in Luxemburg. Im westeuropäischen Durchschnitt erhöhen sich die Gehälter um 2,6 Prozent bei einer erwarteten Inflation von 1,3 bis 1,8 Prozent. Demzufolge werden Reallohnsteigungen für Deutschland von rund 1,5 Prozent erwartet. Als einziges westeuropäisches Land verzeichnet Großbritannien bei einer Inflation von 2,8 Prozent einen geringen realen Gehaltsrückgang.

Dies geht aus einer Studie hervor, die die Personal- und Managementberatung Kienbaum in 36 Ländern durchgeführt hat. Weltweit haben über 1.550 Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen haben hierfür Informationen zur erwarteten Gehaltsentwicklung preisgegeben.

Fachkräfte profitieren in vielen europäischen Ländern am stärksten

Unter Betrachtung der einzelnen Hierarchieebenen gestaltet sich die Verteilung der Gehaltserhöhungen in Westeuropa von Land zu Land verschieden. Während Vorstände in Finnland, Italien oder Portugal mit den vergleichsweise höchsten Gehaltszuwächsen rechnen können, profitieren in Deutschland, Österreich oder Luxemburg die Spezialisten und Fachkräfte am meisten. In der mittleren Managementebene sind in Frankreich, Belgien und den Niederlanden bei Steigungsraten zwischen 2,5 und 3,4 Prozent die stärksten Gehaltserhöhungen zu erwarten.

In den osteuropäischen Ländern ist bei einer durchschnittlichen Rate von fast fünf Prozent über alle Hierarchieebenen hinweg von einer wesentlich stärkeren Gehaltssteigerung als in Westeuropa auszugehen. Die prozentualen Gehaltssteigerungen in den Ländern Osteuropas liegen zwischen 2,9 und 7,6 Prozent, wobei die erwarteten Gehaltszuwächse in den osteuropäischen Nicht-EU-Staaten vergleichsweise höher ausfallen. Allerdings wird in der Ukraine, Türkei und Weißrussland eine Inflationsrate von über acht Prozent erwartet, sodass die prognostizierten Gehaltssteigerungen von der Preisteuerung aufgezehrt werden und die Realeinkommen sinken. Der Inflationsausgleich ist daher wesentlicher Treiber und ausschlaggebender Faktor für die Gehaltsentwicklung in diesen Ländern. Aufgeteilt nach Hierarchieebenen profitieren sowohl in den EU- als auch in den Nicht-EU-Staaten Osteuropas Spezialisten und Fachkräfte mit durchschnittlich mehr als 5 Prozent am stärksten von Gehaltserhöhungen, wie die Kienbaum-Studie ergibt.

In Indien steigen die Reallöhne weltweit am stärksten

Bei den untersuchten außereuropäischen Staaten werden insbesondere in den  Schwellenländern hohe Gehaltssteigerungen erwartet. In Indien werden Gehaltszuwächse von bis zu 8,2 Prozent prognostiziert, gefolgt von Brasilien und China mit 6,4 Prozent  beziehungsweise 5,3 Prozent. Im Hinblick auf die nach Hierarchieebenen aufgeteilten Gehaltszahlungen steigen in Mexiko, Indien, Japan und China die Gehälter von Spezialisten und Fachkräften am stärksten. In den USA und in Singapur dagegen profitieren die obersten Führungsetagen mit Erhöhungen von bis zu 4,7 Prozent (USA) am stärksten von Gehaltszuwächsen. Über alle Hierarchieebenen hinweg ist in den USA mit einem Gehaltszuwachs von 3,9 Prozent und einer realen Lohnsteigerung von 1,7 Prozent zu rechnen.

Unternehmensleistung bleibt stärkster Einflussfaktor

Die Kienbaum-Studie zeigt außerdem: Die Unternehmensperformance bleibt auch für das Jahr 2018 der weltweit wichtigste Einflussfaktor auf die Gehaltsentwicklung. Allerdings bilden im westeuropäischen Vergleich Österreich und Griechenland regionale Ausnahmen. Hier wird die Leistung der Mitarbeiter für die Gehaltsannahmen stärker einbezogen als das Unternehmensergebnis. Zudem spielen in Deutschland, Österreich und in den skandinavischen Ländern Tarifverträge eine zentrale Rolle bei der Gehaltsentwicklung. In Osteuropa ist vor allem der Inflationsausgleich, in Bulgarien und Weißrussland aber auch das Wirtschaftswachstum zentraler Einflussfaktor der Gehaltsentwicklung.

Fokusbefragung „New Work“: Nicht-monetäre Anreizsysteme gewinnen an Bedeutung

Obwohl die finanzielle Vergütung auch in Zeiten der unter dem Begriff „New Work“ gefassten Veränderungen in Arbeitsprozessen und Organisationsstrukturen weiterhin zentrales Element bleibt, gewinnen nicht-monetäre Anreizsysteme zunehmend an Bedeutung. Wie aus einer Fokusbefragung mit 500 Studienteilnehmern hervorgeht, geben drei Viertel der Befragten an, dass flexible Freizeitgestaltungsmöglichkeiten wie zum Beispiel die Möglichkeit von Sabbaticals als neue Faktoren in die Vergütungssysteme zunehmend an Bedeutung gewinnen. Zudem erachten mehr als 70 Prozent Mitarbeiterbeteiligungen am Unternehmenserfolg zukünftig als wichtigen Baustein in der Vergütung der Mitarbeiter. Zunehmend etablieren die befragten Unternehmen Bewertungen durch gleichrangige Peers, um die individuelle Leistung der Mitarbeiter differenziert bewerten zu können. Auch Kompetenzprofile finden verstärkt Anwendung, wenn es um die Bewertung und Förderungen von Leistungspotenzialen der Mitarbeiter geht.

06.10.2017
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