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Kienbaum-Studie: Kaufmännische Führungskräfte verdienen in Versicherungen am besten

Unternehmen heben Gehälter in kaufmännischen Berufen um 3,3 Prozent an

Spezialisten haben selten Anspruch auf einen Firmenwagen

Berufseinsteiger erhalten überdurchschnittliche Gehaltszuwächse

Gummersbach, 16. September 2016 Deutsche Unternehmen zahlen ihren Mitarbeitern im kaufmännischen Bereich ganz unterschiedliche Gehälter, je nachdem, in welcher Branche sie tätig sind: Führungskräfte mit kaufmännischem Hintergrund verdienen beispielsweise in der Versicherungsbranche am meisten. Ihr durchschnittliches Jahresgehalt beträgt dort 173.000 Euro, so die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Auch im Einzelhandel und in der Pharmaindustrie zahlen die Unternehmen ihren kaufmännischen Führungskräften vergleichsweise hohe Gehälter: Dort verdienen diese im Schnitt jährlich 167.000 beziehungsweise 155.000 Euro. Dies geht aus dem Vergütungsreport „Führungskräfte und Spezialisten in kaufmännischen Funktionen 2016“ von Kienbaum hervor. Dafür hat das Beratungsunternehmen die Daten von mehr als 3.500 Führungspositionen und knapp 4.000 Spezialisten und 1.500 Sachbearbeitern in mehr als 750 Firmen untersucht.

Ein Spezialist in einer kaufmännischen Funktion wird in der Banken- und Finanzbranche am besten bezahlt, im Schnitt mit 77.000 Euro im Jahr. Für kaufmännische Sachbearbeiter ist die Chemie- und Mineralölbranche besonders lohnenswert: Ihr durchschnittliches Jahresgehalt beträgt dort 56.000 Euro.

Immer mehr Mitarbeiter in kaufmännischen Berufen erhalten Boni

Eine variable Vergütung gehört für viele Mitarbeiter in kaufmännischen Berufen zum Standard: 85 Prozent der Führungskräfte und 63 Prozent der Spezialisten erhalten einen jährlichen Bonus. Durchschnittlich beträgt die variable Vergütung von Führungskräften im kaufmännischen Bereich 20.000 Euro, Spezialisten erhalten im Schnitt einen jährlichen Bonus von 6.000 Euro. Auch 38 Prozent der Sachbearbeiter haben Anspruch auf eine variable Vergütung; durchschnittlich beträgt diese 3.000 Euro im Jahr. „Unternehmen können mit Boni ihre Mitarbeiter besonders motivieren und die Identifikation mit dem Unternehmen steigern. Damit sind variable Vergütungssysteme ein wesentliches Instrument der betrieblichen Vergütungspolitik geworden“, sagt Kienbaum-Vergütungsexpertin Julia Leitl.

Unternehmen heben die Gehälter in kaufmännischen Berufen an

Die Unternehmen erhöhen die Gehälter von Mitarbeitern im kaufmännischen Bereich: Im Schnitt ist deren Gehalt von 2015 auf 2016 um 3,3 Prozent gestiegen. Führungskräfte erhalten ein Gehaltsplus von 3,5 Prozent und Spezialisten verdienen 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Aktuell verdient ein Mitarbeiter in einer Leitungsposition im kaufmännischen Bereich durchschnittlich 124.000 Euro jährlich und ein Spezialist in diesem Bereich wird im Schnitt mit 64.000 Euro vergütet. Bei Sachbearbeitern ist das Gehalt um 3,3 Prozent gestiegen; durchschnittlich erhalten sie 45.000 Euro jährlich.

Überstunden sind bei Führungskräften meist mit der Vergütung abgegolten

Kaufmännische Führungskräfte erhalten nur in Ausnahmefällen eine Mehrarbeitsvergütung: Bei 78 Prozent der Führungskräfte sind Überstunden mit dem Gehalt abgegolten. Spezialisten und Sachbearbeitern wird dagegen überwiegend ein Ausgleich für geleistete Überstunden gewährt: 65 Prozent der Spezialisten und 69 Prozent der Sachbearbeiter gleichen ihre Überstunden durch Freizeit oder monetär aus.

Spezialisten haben selten Anspruch auf einen Firmenwagen

Firmenwagen sind nach wie vor für viele Mitarbeiter eine beliebte Zusatzleistung. Jedoch haben nur acht Prozent der Spezialisten mit kaufmännischem Hintergrund Anspruch auf einen Dienstwagen. Bei den Führungskräften fahren im Schnitt 46 Prozent einen Firmenwagen, auf der oberen Führungsebene wird sogar 69 Prozent der Mitarbeiter ein Auto zur Verfügung gestellt. Die beliebtesten Modelle stammen von Audi, BMW und Mercedes.

Berufseinsteiger erhalten überdurchschnittliche Gehaltszuwächse

Mitarbeiter in kaufmännischen Jobs können ihr Gehalt zu Beginn ihrer Berufstätigkeit überdurchschnittlich steigern: Die größte Steigerung mit 5,7 Prozent erhalten Spezialisten mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung, Sachbearbeiter liegen mit 5,5 Prozent knapp dahinter. Führungskräfte, die ihren Beruf bis zu drei Jahre ausüben, erzielen eine Steigerung von fünf Prozent.

Eine größere Berufserfahrung zahlt sich dennoch aus: Ein Leiter im Finanz- und Rechnungswesen zum Beispiel erhält mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung durchschnittlich 68.000 Euro jährlich. Mitarbeiter in gleicher Position, die mehr als 20 Jahre in diesem Beruf arbeiten, verdienen mehr als das Doppelte, im Schnitt 150.000 Euro jährlich. Auch bei Spezialisten wird dieser Zusammenhang deutlich: Hier steigt der Verdienst mit der Berufserfahrung von 45.000 Euro bei bis zu drei Jahren auf durchschnittlich 82.000 Euro bei mehr als 20 Jahren beruflicher Erfahrung. Sacharbeiter, die bis zu drei Jahre in diesem Beruf arbeiten, erhalten 33.000 Euro und mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung verdienen sie durchschnittlich 55.000 Euro.

17.09.2016
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