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Kienbaum-Studie: Schweizer verdienen deutlich mehr als Deutsche und Österreicher

Die Schweizer verdienen im Vergleich zu Deutschland und Österreich am besten: Mit durchschnittlich 385.000 Euro Jahresgehalt liegen Schweizer Geschäftsführer vor ihren deutschen Kollegen, die im Schnitt 366.000 Euro im Jahr verdienen. Schlusslicht sind die Geschäftsführer aus Österreich mit durchschnittlich 292.000 Euro Jahresgehalt. Das zeigen aktuelle Studien der Beratungsgesellschaft Kienbaum zur Vergütung in  Deutschland, Österreich und der Schweiz.

„Es ist richtig, dass in der Schweiz im direkten Vergleich mit Deutschland und Österreich die höchsten Löhne gezahlt werden. Zu beachten sind dabei aber die Lebenshaltungskosten in der Schweiz, die im Vergleich zu anderen europäischen Ländern überdurchschnittlich hoch ausfallen. Die Summe, die vom Gehalt nach Abzug der Lebenshaltungskosten übrig bleibt, ist deshalb in Deutschland, Österreich und der Schweiz ähnlich hoch“, sagt Kienbaum-Vergütungsexpertin Julia Zmítko.

Je nach Hierarchieebene verdienen Führungskräfte sehr unterschiedlich

In Deutschland sind die Gehaltsunterschiede zwischen den Hierarchieebenen am größten: Ein deutscher Geschäftsführer verdient mit 366.000 Euro im Jahr fast acht Mal so viel wie ein Sachbearbeiter, der im Schnitt 48.000 Euro jährlich erhält. In der Schweiz und in Österreich fallen die Unterschiede geringer aus: In Österreich verdient ein Geschäftsführer rund sieben Mal so viel wie ein Sachbearbeiter, der durchschnittlich 41.000 Euro pro Jahr erhält. In der Schweiz verdienen Sachbearbeiter mit rund 80.000 Euro pro Jahr ungefähr ein Fünftel des Gehalts ihrer Chefs.

Gehälter in der Schweiz sind am wenigsten gestiegen

Deutsche Unternehmen haben die Gehälter ihrer Mitarbeiter im Vergleich zu 2014 am stärksten erhöht: Deutsche Geschäftsführer verdienen im Schnitt drei Prozent mehr als im Vorjahr, bei den Spezialisten sind es rund 3,8 Prozent. Die Schweizer verzeichnen im Ländervergleich eine moderate Gehaltssteigerung: Im Schnitt verdienen alle Hierarchieebenen ein Prozent mehr als im Vorjahr. Damit steigen die Gehälter in der Schweiz deutlich langsamer als in den Jahren zuvor.

In Österreich variieren die Gehaltssteigerungen je nach Hierarchieebene erheblich: Je verantwortungsvoller die Positionen, desto geringer die Gehaltssteigerung. Sachbearbeiter können sich über ein Gehaltsplus von fünf Prozent freuen, Geschäftsführer hingegen verdienen in diesem Jahr sogar zwei Prozent weniger als 2014.

Hohe Preissteigerungen in Österreich sorgen für niedrige Reallöhne

Die Gehaltsprognose für 2016 fällt sowohl für Deutschland, Österreich als auch für die Schweiz moderat aus: Deutsche Unternehmen erhöhen die Gehälter 2016 im Schnitt um 2,7 Prozent. Berücksichtigt man die Inflationsrate, beläuft sich die reale Gehaltssteigerung für das nächste Jahr auf 1,3 Prozent.

In Österreich werden die Gehälter im Schnitt nominal um 2,7 Prozent steigen, inflationsbereinigt sind es nur 0,5 Prozent mehr. Ursache sind die hohen Preissteigerungen in Österreich. Die Schweizer können mit einer Gehaltssteigerung von 1,6 Prozent rechnen, unter Berücksichtigung der Inflationsrate von -0,1 Prozent sogar mit einem Plus von 1,7 Prozent.

Fast alle Topmanager erhalten einen Bonus

Mehr als 95 Prozent der Geschäftsführer in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhalten einen Bonus zusätzlich zu ihrem Grundgehalt. In Deutschland beträgt diese variable Vergütung im Schnitt 126.000 Euro; das sind rund 31 Prozent des Gesamtgehalts. Die Schweizer Chefs erhalten mit rund 80.000 Euro im Schnitt 22 Prozent ihrer Jahresvergütung als Bonus. In Österreich beträgt die variable Vergütung von Geschäftsführern mit  60.000 Euro rund 25 Prozent ihres Gesamtgehalts.

Insbesondere auf den oberen Führungsebenen sind Nebenleistungen weit verbreitet: Neben betrieblicher Altersvorsorge und zusätzlichen Gesundheitsleistungen übernehmen die Unternehmen häufig auch Kosten für Krippenplätze, Firmenwagen und Mobiltelefone. „Nebenleistungen sind sowohl für Mitarbeiter als auch für Arbeitgeber gewinnbringend. Wenn Mitarbeiter merken, dass ihre Leistung angemessen wertgeschätzt wird, motiviert sie das zu überdurchschnittlichem Engagement. So profitiert auch das Unternehmen“, sagt  Julia Zmítko.

18.11.2015
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