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Kienbaum-Studie: Verbandsgeschäftsführer verdienen im Schnitt knapp 200.000 Euro

7. Dezember 2015 Politik- und Wirtschaftsverbände zahlen ihren Mitarbeitern die höchsten Gehälter: Der Geschäftsführer eines Verbandes, der in Gesellschaft und Politik tätig ist, verdient im Schnitt 175.000 Euro im Jahr, sein Kollege in einem Wirtschaftsverband durchschnittlich 146.000 Euro. Das geht aus einer soeben erschienen Studie der Beratungsgesellschaft Kienbaum hervor. Das Gehalt von Geschäftsführern von Verbänden aus Gesundheit, Soziales und Wohlfahrt beträgt hingegen im Schnitt nur 98.000 Euro.

Auch auf Referentenebene sind die Gehaltsunterschiede zwischen den Verbandsarten beträchtlich: Spitzenverdiener sind die Referenten in Politikverbänden mit einem Jahresgehalt von 72.000 Euro, gefolgt von den Kollegen in Verbänden aus Bildung und Wissenschaft mit 70.000 Euro und denjenigen aus Arbeit und Wirtschaft mit 61.000 Euro. Referenten in Verbänden, die in den Bereichen Freizeit und Kultur tätig sind, verdienen im Vergleich dazu zum Beispiel im Schnitt lediglich 44.000 Euro im Jahr, zeigt die Kienbaum-Studie. Für den Vergütungsbenchmark Verbände und Organisationen 2015 hat die Beratungsgesellschaft in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) Vergütungsinformationen von 68 Verbänden zu knapp 2.300 Positionsinhabern analysiert.

Verbandsgeschäftsführer verdienen im Schnitt knapp 200.000 Euro

Die Verbandsgeschäftsführer verdienen sehr unterschiedlich, je nachdem auf welcher Führungsebene sie angesiedelt sind: Die Gehälter von Geschäftsführern auf der ersten Führungsebene, zum Beispiel Hauptgeschäftsführer oder Generalsekretäre, sind mit 198.000 Euro im Jahr fast doppelt so hoch wie die von Geschäftsführern der zweiten Führungsebene, die im Schnitt 109.000 Euro jährlich verdienen. In der Leitungsfunktion eines Verbandes beträgt das Gehalt durchschnittlich 85.000 Euro, auf Referentenebene 64.000 Euro und Sachbearbeiter beziehungsweise Assistenten verdienen im Schnitt 43.000 Euro im Jahr.

„Hauptgeschäftsführer liegen im Vergütungsgefüge naturgemäß an der Spitze, weil sie einerseits den Verbandsbetrieb leiten und die Gesamtverantwortung tragen, andererseits auch – neben dem Ehrenamt – den Verband in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik vertreten“, sagt Martin von Hören, Vergütungsexperte bei Kienbaum.

Frauenanteil in Verbänden ist höher als in der Privatwirtschaft

In Verbänden ist der Frauenanteil wesentlich höher als in der Privatwirtschaft: 59 Prozent aller Verbandsmitarbeiter sind Frauen, in Wirtschaftsunternehmen ist es nur ein Drittel. Wie in der Privatwirtschaft nimmt der Frauenanteil mit Anstieg der Hierarchiestufe ab: Nur 26 Prozent der Geschäftsführer von Verbänden sind weiblich, in Wirtschaftsunternehmen ist ihr Anteil in Führungsfunktionen aber mit 16 Prozent noch geringer.

Verbandsmitarbeiter werden immer häufiger nach Leistung und Erfolg bezahlt

In Verbänden gewinnt die variable Vergütung an Bedeutung. Traditionell im Vergleich zur Privatwirtschaft kaum entwickelt, werden in den vergangenen Jahren immer mehr Verbandsmitarbeiter zum Teil nach Leistung und Erfolg bezahlt. Aktuell beziehen 37 Prozent eine solche variable Vergütung. Der Bonus beträgt bei Geschäftsführern von Verbänden im Schnitt 28.000 Euro im Jahr und bei Referats- und Abteilungsleitern 7.000 Euro. Der Anteil der variablen Vergütung ist mit vier bis 14 Prozent des Gesamtgehalts jedoch deutlich geringer als in Wirtschaftsunternehmen, wo er zwischen 13 und 22 Prozent liegt.

„Die variable Vergütung bietet große Chancen für Verbände und Organisationen: Dieses aktive Instrument einer modernen Personalführung ermöglicht, die Aktivitäten der Mitarbeiter noch stärker an den Interessen der Verbandsmitglieder auszurichten. Gerade in Zeiten, wo alle Kosten auf dem Prüfstand stehen, sorgt eine an Mitgliederzufriedenheit, -bindung und -zuwachs gekoppelte Vergütung für eine höhere Legitimität der Verbandsgeschäftsstellen“, sagt Kienbaum-Vergütungsexperte von Hören.

07.12.2015
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