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Kienbaum-Studie zur Vergütung in öffentlichen Unternehmen

Geschäftsführer und Vorstände in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger als ihre Kollegen in der Privatwirtschaft: 21 Prozent der öffentlichen Arbeitgeber zahlen ihren Geschäftsführern und Vorständen ein durchschnittliches Jahresgehalt von weniger als 100.000 Euro. 62 Prozent verdienen zwischen 100.000 und 300.000 Euro im Jahr. Nur 17 Prozent erhalten mehr als 300.000 Euro jährlich und fünf Prozent verdienen mehr als 500.000 Euro im Jahr. Das ergab eine aktuelle Studie der Managementberatung Kienbaum zu den Vorstands- und Geschäftsführerbezügen in öffentlichen Unternehmen. Die Studie basiert auf Daten von 2.266 Geschäftsführern und Vorständen aus 1.055 öffentlichen Unternehmen in Deutschland.

In der Privatwirtschaft sind die Gehälter der obersten Führungsetage hingegen im Schnitt doppelt so hoch wie die in öffentlichen Unternehmen: In Firmen mit bis zu 25 Mitarbeitern erhalten Geschäftsführer und Vorstände in der Privatwirtschaft zum Beispiel Jahresgesamtbezüge von durchschnittlich 182.000 Euro, während ihre Kollegen in einem öffentlichen Unternehmen gleicher Größe lediglich 92.000 Euro im Jahr verdienen. „Geschäftsführer und Vorstände in öffentlichen Unternehmen beziehen im Vergleich zu ihren Kollegen aus der freien Wirtschaft noch immer deutlich niedrigere Gehälter. Auffällig ist jedoch: Je stärker die wirtschaftliche Tätigkeit im Unternehmen ausgeprägt ist und je stärker Ertragsaspekte dort eine Rolle spielen, desto geringer sind die Vergütungsunterschiede“, sagt Martin von Hören, Mitglied der Geschäftsleitung bei Kienbaum und zuständig für Vergütungsfragen im öffentlichen Bereich.

Unternehmensgröße beeinflusst die Höhe der Gehälter

Die Bezüge der Geschäftsführer und Vorstände werden in öffentlichen Unternehmen auch von der Unternehmensgröße beeinflusst: Zum Beispiel liegen die durchschnittlichen Pro-Kopf-Bezüge in Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten bei 657.000 Euro im Jahr.

Energieunternehmen vergüten am besten

Signifikante Unterschiede bestehen auch zwischen den einzelnen Branchen: Geschäftsführer und Vorstände aus Energie- und Wasserversorgungsunternehmen erhalten mit durchschnittlich 349.000 Euro fast vier Mal so hohe Pro-Kopf-Gesamtbezüge wie die Geschäftsleiter in den meist kleineren Unternehmen der Bäder- und Freizeitwirtschaft sowie der Sozialwirtschaft.

Anteil der variablen Vergütung steigt mit der Unternehmensgröße

Die Bedeutung der variablen Vergütung in öffentlichen Unternehmen steigt kontinuierlich: Im Durchschnitt sind 22 Prozent der Geschäftsführer- bzw. Vorstandsbezüge in öffentlichen Unternehmen an die persönliche Leistung und den Unternehmenserfolg gekoppelt. Der Anteil der variablen Vergütung ist aber stark von der Größe des Unternehmens abhängig: Der variable Anteil an der Gesamtvergütung in Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten liegt bei lediglich 14 Prozent, während er bei Geschäftsführern und Vorständen in Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern immerhin 41 Prozent  beträgt.

„Vergütungskomponenten mit mittel- und langfristiger Anreizwirkung spielen – anders als in der Privatwirtschaft – bislang in der Vergütungspraxis öffentlicher Unternehmen noch eine relativ geringe Rolle. Angesichts allgemein steigender Anforderungen an eine nachhaltige Unternehmensführung nimmt die Verbreitung mittel- und langfristiger Vergütungsbestandteile von Jahr zu Jahr zu“, sagt Kienbaum-Vergütungsexperte Martin von Hören.

12.03.2014
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