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rund um das Thema Gehalt
Mindestlohn in Deutschland – das sollten Arbeitnehmer wissen
Rund 6,6 Millionen Menschen - d.h. 14,2% der 46,5 Mio. Beschäftigten in Deutschland - arbeiten aktuell z.B. als Kellner, Essenslieferanten, ungelernte Maler, Bäcker oder Lageristen zum Mindestlohn. Der Mindestlohn von 12,82 € brutto pro Stunde ist seit 2025 die unterste Lohngrenze für nahezu alle Arbeitnehmer. Ausgenommen sind lediglich Auszubildende, Langzeitarbeitslose, Minderjährige und Praktikanten. Bei allen anderen dürfen Arbeitgeber in Deutschland nicht weniger als den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn zahlen, da andernfalls Bußgelder von bis zu 500.000 Euro drohen. In diesem Artikel möchten wir uns näher mit der Entwicklung, branchenspezifischen Abweichungen und einem internationalen Vergleich beschäftigen. Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Jahr 2015 In Deutschland
Ausblick 2024: Inflation und Fachkräftemangel bleiben wichtigste Treiber der Lohnentwicklung
Endlich gute Nachrichten für Arbeitnehmer: Die Inflation hat sich in den letzten Monaten abgeschwächt, sodass ein in Q3/2023 ein Reallohnwachstum verzeichnet werden konnte. Die Gehälter stiegen laut Statistischem Bundesamt um 6,3%, während die Verbraucherpreise in Deutschland um 5,7% zulegten. Mit 10,3% verzeichnete der Niedriglohnsektor prozentual die stärksten Lohnzuwächse. Ursache dafür ist unter anderem die steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3.000 € (rund 3/4 der deutschen Unternehmen haben ihren Beschäftigten diese bezahlt). Auf das Gesamtjahr 2023 wurde trotz einer durchschnittlichen Erhöhung von 4,4% ein Reallohnverlust verzeichnet - das dritte Jahr in Folge. 2024 wird trotz weiter schwieriger Wirtschaftsbedingungen ein Jahr mit signifikanten realen
Mittleres Gehalt in Deutschland liegt bei 3.646 Euro/Monat
Nach aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit liegt der mittlere Verdienst (Median) aller sozialversicherungspflichtig angestellten Vollzeitbeschäftigten in Deutschland bei 3.646 Euro pro Monat bzw. 43.752 Euro pro Jahr. Dies bedeutet die Hälfte der Angestellten verdient mehr, die andere weniger als dieser Mittelwert. Nebenjobs wurden in der Statistik nicht berücksichtigt. Steigerung um 3,7% (130 Euro/Monat) gegenüber 2021 Gerade in den unteren Einkommensgruppen konnten in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Anhebung des Mindestlohns, neuer Tarifabschlüsse und des Fachkräftemangels in Niedriglohnbranchen wie der Gastronomie teils zweistellige prozentuale Lohnsteigerungen erzielt werden. Laut ver.di gibt es nach dem aktuellen Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst z.B.
Reallöhne fallen um 4 Prozent - erst 2024 ist Besserung in Sicht
Nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes sind die Reallöhne im vergangenen Jahr um 4,0 Prozent gesunken - der stärkste Rückgang seit 2008. Für 2023 geht die Bundesregierung von einer Inflationsrate von 5,9 Prozent aus, die aktuellen Zahlen liegen bei 7,2 Prozent. Gepaart mit einem erwarteten durchschnittlichen Nominallohnanstieg zwischen 4,5 bis 5,5 Prozent wird auch in diesem Jahr ein weiterer Kaufkraftrückgang deutscher Arbeitnehmer erwartet. 2022: Verbraucherpreisanstieg um 6,9% - Nominallohnzuwachs um 2,6% Reallohnzuwächse (Lohnsteigerung abzüglich Inflation) wurden im vergangenen Jahr vor allem in klassischen Niedriglohnbranchen wie dem Hotel- und Gaststättengewerbe, der Gebäudereinigungsbranche oder der Zeitarbeit verzeichnet. Die Brutto-Entgeltzuwächse lagen hier im
Gehaltserhöhung 2023: +5% und weiterhin Reallohn-Verluste
Nachdem die tariflichen Neuabschlüsse in 2022 rund 4,5% Plus erreichten, deuten Umfrageergebnisse für 2023 auf Steigerungsraten um die 5% hin. Die Unternehmensberatung Willis Towers Watson (WTW) prognostiziert Gehaltssteigerungen von 4,5 Prozent. Kienbaum sieht einen Anstieg um 4,9 Prozent. Das Ifo-Institut und Randstad gehen von 5,5 Prozent höheren Löhnen in 2023 aus. Einige Tarifbranchen und Betriebe mit zweistelligen Steigerungsrate Wie bereits im vergangenen Jahr deutlich wurde, unterscheiden sich die Lohnsteigerungen zwischen einzelnen Branchen und Betrieben immer deutlicher. Während bis 2020 über fast eine Dekade rund 3% nominale und 1% reale jährliche Lohnzuwächse (bei 2% Inflation) quer durch alle Branchen realisiert wurden, hat sich das Bild durch Corona, Inflation und
Reallöhne sinken im 1. Halbjahr 2022 um 3,6 Prozent
Die Zwischenbilanz des ersten Halbjahres 2022 sieht für Millionen tariflich Beschäftigte in Deutschland ernüchternd aus. Nach den vorliegenden Abschlüssen stiegen die Tariflöhne im Schnitt nominal um 2,9%, wobei die Neuabschlüsse in 2022 4,5% erreichten. Nach Inflation entspricht dies einem Reallohn-Verlust von 3,6%. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung hervor. Aus 2021 vereinbarte Erhöhungen wurden in 2022 Erhöhungen von nur 2,5% realisiert Bisher wurden in 2022 für knapp 11 Millionen Arbeitnehmer Tariferhöhungen aus 2021 oder den Vorjahren wirksam. Hierzu gehören beispielsweise der Öffentliche Dienst oder der Einzelhandel. Im Schnitt betrugen die bereits in den Vorjahren vereinbarten und im ersten Halbjahr 2022 realisierten Tariferhöhungen 2,5%. Neue
Die erste Gehaltserhöhung nach der Probezeit
Die Probezeit in einem Arbeitsverhältnis dient dem Arbeitgeber dazu, sich einen Überblick über das Leistungsvermögen, Genauigkeit und generelle Eignung des neu eingestellten Mitarbeiters zu verschaffen. Diesem wiederum dient es dazu, die Prozesse im Unternehmen kennenzulernen, sich einzuarbeiten, aber vor allem auch ein Gefühl zu entwickeln, ob die gewählte Stelle tatsächlich die richtige für ihn ist. Gerade in der Probezeit gibt es noch viel zu erlernen, weshalb der neue Mitarbeiter meist noch nicht die Leistung erbringen kann, die langjährige Kollegen bereits zustande bringen. Doch nach dieser ersten Einarbeitungszeit von sechs Monaten ist meist ein Level erreicht, bei dem der neue Mitarbeiter alle Abläufe kennt, im Team integriert ist und auch Gewinne für das Unternehmen erwirtschaftet.
Gehaltssprung beim Jobwechsel – Wann lohnt sich ein Umzug?
Jobwechsel rechnen sich in aller Regel. Je nach Ausgangslage sind typischerweise zwischen 5% - 20% Gehaltszuwachs drin. Häufig vergessen: Wer für den neuen Job umziehen muss, sollte die geänderten Miet- und Lebenshaltungskosten gegenrechnen. Wir zeigen, wie groß der Nettolohnvorsprung je nach Region sein muss und wie sich ein Zweitwohnsitz auszahlen kann. Durch clevere Kombination von offiziellem Arbeits- und einem günstigen ländlichen Wohnort lassen sich in Zeiten von Homeoffice sogar echte finanzielle Vorteile erzielen. Bis 20% und mehr Plus – Worauf kommt es an? In Zeiten von Covid-19 dürfte sich mancher auch ohne einen satten Aufschlag über einen neuen Job freuen. Doch typischerweise motiviert der neue Arbeitgeber mit einem Gehaltsplus, dessen Höhe u.a. von folgenden Faktoren abhängt:
Reine Psychologie – Tricks für die Gehaltsverhandlung
Gehaltsverhandlungen gehören zu jeder Karriere und kommen im gesamten Berufsleben immer wieder vor. Allerdings stimmt kaum ein Vorgesetzter ohne weiteres einer Gehaltserhöhung zu. Deshalb ist es sehr wichtig, ein aktives Gehaltsgespräch zu führen und den Vorgesetzten von der Notwendigkeit einer Gehaltserhöhung zu überzeugen. Mit ein paar Verhandlungstricks steigen die Chancen. Geschickte Verhandlungstaktik – zehn Prozent mehr Gehalt Für eine gute Position bei den Gehaltsverhandlungen ist es notwendig, die eigenen Leistungen und den Wert für das Unternehmen realistisch einschätzen zu können. Selbstsichere Verhandlungspartner, die wissen, wo im Unternehmen ihr Platz ist und welche künftigen Erfolge zu erwarten sind, haben gute Chancen, eine ansprechende Gehaltserhöhung auszuhandeln. Dabei
Statistisches Bundesamt: Bundesweit 22 900 Einkommensmillionärinnen und -millionäre
Aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamts von Mai 2020: Im Jahr 2016 hatten knapp 22 900 aller in Deutschland erfassten Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen Einkünfte von mindestens einer Million Euro – das waren knapp 1 700 Steuerpflichtige mehr als 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, betrug das Durchschnittseinkommen dieser Gruppe 2,7 Millionen Euro. In Hamburg war die Millionärsdichte am höchsten. Dort hatten zwölf von Zehntausend unbeschränkt Einkommensteuerpflichtigen (1,2 Promille) Jahreseinkünfte jenseits der Millionengrenze. In Sachsen-Anhalt war es dagegen nur ein Steuerpflichtiger von Zehntausend (0,1 Promille). 41,1 Millionen Steuerpflichtige erzielten 1,6 Billionen Euro Einkünfte Insgesamt erzielten die 41,1 Millionen Steuerpflichtigen im
Welche Argumente Ihre Gehaltserhöhung unausweichlich erscheinen lassen
4 Argumente, die aus Sicht des Unternehmens eine Gehaltserhöhung rechtfertigen Machen Sie sich klar: Aus Sicht des Unternehmens (und Ihres Chefs) gibt es im Wesentlichen vier Bereiche, die eine Gehaltserhöhung rechtfertigen: Sie konnten in Ihrem Arbeitsbereich dazu beitragen, dass Geld gespart wird. Durch Ihre Arbeit hat bzw. wird das Unternehmen zusätzliches Geld verdienen. Ihr Arbeitgeber profitiert von Ihrer zusätzlichen Arbeit, Verantwortung und Qualifikation. Sie haben eine herausragende Leistung vollbracht. Gehen Sie diese Bereiche in Vorbereitung Ihres Gehaltsgesprächs systematisch durch und denken Sie nach, wie Sie belegen können, dass eine Gehaltserhöhung in Ihrem Fall keine Ausgabe, sondern eine Investition in die Zukunft ist! Überlegen Sie, wie Sie dazu beigetragen haben, dass
Wie Sie eine Gehaltsverhandlung erfolgreich vorbereiten
Viele Gehaltsverhandlungen scheitern an der richtigen Vorbereitung Das Hernstein Institut für Management und Leadership fand heraus, dass sich nur jede dritte Führungskraft auf eine einstündige Gehaltserhandlung mehr als 30 Minuten vorbereitet. Machen Sie sich bewusst, dass das gezielte Zusammenstellen der richtigen Informationen (z. B. Ihrer Argumentation, Ihrer Forderungen und Ihres Marktwertes) neben Ihrer wahrgenommenen ‚Performance‘ (gute ‚Performance‘ ist die Grundvoraussetzung jeder Erhöhung!) eine entscheidende Rolle spielt und sich im wahrsten Sinne des Wortes auszahlen wird. Denn: Wer zu den Besten gehört, zeigt das auch mit einer entsprechend professionellen Vorbereitung seiner Gehaltsverhandlung. Eine Kernfrage dabei: Was ist Ihr Marktwert? Pauschale Aussagen zum individuellen
Neues Gesetz für mehr Lohntransparenz: So funktioniert es!
Obwohl Gehälter im eigentlichen Sinne Marktpreise für Arbeit sind, blieben diese bisher weitgehend intransparent. Bringt das neue Entgelttransparenzgesetz , das seit dem 6. Januar 2018 gilt nun endlich Licht ins Dunkel? Ein bisschen – vielleicht.. . Denn Beschäftigte haben nach dem Willen des Staates nun zumindest einen Anspruch darauf zu erfahren, was Kollegen verdienen, die denselben bzw. einen vergleichbaren Job ausführen. Das neue Gesetz zielt in erster Linie auf ein Ende der Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern ab. Der Auskunftsanspruch ist jedoch an zahlreiche Bedingungen geknüpft, die im folgenden kurz zusammengefasst werden. Was sind die Voraussetzungen für den Auskunftsanspruch? Der Arbeitgeber beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiter Es gibt mindestens 6 Kollegen , die